Am Freitagabend (09.07.2021) kam es zu einem schweren Autounfall, bei dem ein 3-jähriges Mädchen schwer verletzt wurde. Infolge des Unfalls kam es über mehrere Stunden zu Einschränkungen im Straßen- sowie Bahnverkehr.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 44 Jahre alter Mann mit einem Alfa Romeo gegen 18.50 Uhr die A661 in Fahrtrichtung Egelsbach und wollte an der Anschlussstelle Oberursel von der Autobahn abfahren. Hierbei kam er in der Ausfahrt mit dem Auto nach links von der Fahrbahn ab und durchquerte eine Bodensenke, wodurch das Fahrzeug in die Luft katapultiert wurde. Der Pkw stieß daraufhin mit einem Opel Meriva zusammen, dessen 40-jährige Fahrerin gerade im Begriff war, die A661 in Richtung Egelsbach zu befahren. Anschließend überquerte der Alfa Romeo eine Schutzplanke, überschlug sich daraufhin mehrfach und fiel einen ca. 10 Meter tiefen Abhang hinunter, wo das Fahrzeug auf den darunter befindlichen Bahngleisen auf allen vier Rädern zum Stillstand kam.
Dem 44-jährigen Fahrer gelang es gemeinsam mit seiner 3-jährigen Tochter das Auto zu verlassen. Die Bundespolizei veranlasste umgehend die Einstellung des Bahnverkehrs. Eine herannahende S-Bahn konnte mittels einer Notbremsung kurz vor dem Unfallfahrzeug zum Stehen kommen.
Der 44-jährige Vater, seine 3-jährige Tochter sowie die 40-jährige Opel-Fahrerin wurden in ein Krankenhaus verbracht. Nach bisherigem Kenntnisstand wurde das 3-jährige Mädchen schwer und der 44-jährige Vater sowie die 40-jährige Frau leicht verletzt. Die beiden Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Die beiden Autos mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der Zugverkehr bis etwa 23.15 Uhr eingestellt werden. Weiterhin war die Auffahrt der Anschlussstelle Oberursel in Richtung Egelsbach sowie die rechte Spur der Hauptfahrbahn gesperrt.