Der Griesheimer Kulturverein präsentiert ab Mai die Ausstellung „Waldgeschichten“ von Karl Lotze. Lotze lebte von 1892 bis 1972 und war berühmt für seine detaillierten Zeichnungen von Waldtieren. Die Landschaft des Weserberglandes hat ihn von frühester Jugend an geprägt. Der Reinhardswald, Inbegriff der Grimmschen Märchen, war sein Revier. Nicht nur als passionierter Jäger, sondern auch als Künstler.
Bekannt geworden ist er als der Jäger, der lieber mit Farbtopf, Papier und Bleistift in den Wald ging. Er beobachtete die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und studierte sie. Hirsch, Reh und Wildschwein verewigte er in einer Genauigkeit, die auch heute noch begeistert. Zahllose seiner Werke fanden den Weg in die Lehrbücher für Jäger.
In der Ausstellung werden Skizzen, Aquarelle und Ölbilder aus dem Besitz der Familie gezeigt.
Die Vernissage findet am 2. Mai 2024 um 20 Uhr im Pavillon des Hauses Waldeck statt. Die Laudatio für Karl Lotze wird der Darmstädter Kunstjournalist und Kunstkritiker Dr. Roland Held halten. Musikalisch begleitet wird die Vernissage vom Duo „SetUp“. Jazz- und Pop-Klänge werden den Saal in einen Musikclub verwandeln.
Danach ist die Ausstellung bis November zu den Besuchszeiten des Hauses Waldeck geöffnet.
Weitere Informationen zum Kulturverein und dem aktuellen Programm sind auf der Webseite www.griesheimerkulturverein.de zu finden.