Nachdem gestern am Montag mehrere Personen in einer freizugänglichen Teeküche der Technischen Universität verschiedene Lebensmittel oder Getränke konsumiert hatten, sind bei aktuell sieben Personen, zum Teil schwere, gesundheitliche Probleme bis hin zu Vergiftungserscheinungen aufgetreten.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei wurden im Tatzeitraum zwischen Freitag und Montag (20.8.-23.8.) unter anderem mehrere Milchpackungen und Wasserbehälter mit einem gesundheitsschädlichen Stoff versetzt. Besonders auffällig soll der beißende Geruch der betroffenen Flüssigkeiten sein. Um welchen gesundheitsschädlichen Stoff es sich genau handelt, ist noch in der Abklärung. Die TU Darmstadt geht von einem Giftanschlag aus. „Wir sind erschüttert angesichts der offensichtlichen Straftat, die sich an unserer Universität ereignet hat“, sagte TU-Präsidentin Tanja Brühl.
Im Rahmen der Ermittlungen konnten durch Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamts, unter anderem in von der Polizei am Tatort sichergestellten Lebensmitteln, Stoffe nachgewiesen werden, deren Aufnahme zu den bei den Geschädigten aufgetretenen Symptomen geführt haben könnte.
Die Ermittlungen dauern noch an. Auch die Staatsanwaltschaft hat sich eingeschaltet.
Titelbild: TU Darmstadt