Es ist kalt geworden, schon früh wird es nun wieder dunkel, die Vorweihnachtszeit beginnt und der Duft von frisch geschlagenen Tannen und anderen Nadelbäumen versetzt uns in weihnachtliche Stimmung. Und zu einem zauberhaften Weihnachtsfest gehört natürlich ein festlich geschmückter Baum, die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum beginnt!
Von der traditionellen Rotfichte bis zur eleganten Blaufichte, von der beliebten Nordmanntanne bis zur edlen Nobilistanne, getopft oder frisch geschlagen, groß gewachsen oder eher klein, die Auswahl ist riesig.
Auch Bio-Tannenbäume aus ökologischem Anbau sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Bäumen. Zudem werden sie oft regional angebaut, haben somit kurze Transportwege und eine geringere CO2-Bilanz.
Die Rotfichte ist eine heimische Baumart mit langer Tradition. Sie überzeugt durch dunkelgrüne, kurze und dichte Nadeln, einem charakteristischem Duft und ist optimal geeignet für kühle Räume und einen Standort im Freien.
Die Blaufichte ist ein besonderer Baum mit leichtem Duft, einmaliger Farbe und guter Haltbarkeit. Sie eignet sich bestens für kühle Räume und einen Standort im Freien.
Die Schwarzkiefer ist ein charakteristischer Weihnachtsbaum, mit langen, robusten Nadeln, einem kegelförmigen Wuchs und guter Haltbarkeit im Zimmer.
Die Nobilistanne ist der edelste Tannenbaum, mit weichen Nadeln und eleganten Zweigen, angenehmem Tannenduft und bester Haltbarkeit in geheizten Räumen.
Die Nordmanntanne ist mit ihren sattgrünen, weichen langen Nadeln und ihrem dichten Wuchs der beliebteste Weihnachtsbaum. Sie hat eine gute Haltbarkeit im Zimmer und behält, im Vergleich zu anderen Arten, lange die Nadeln. Heute sind ca. 75% der Weihnachtsbäume Nordmanntannen. Das restliche Viertel teilen sich Blaufichte mit ca. 15% und sonstige Fichten, Kiefern und Nobilistannen.
Eine besonders nachhaltige und immer beliebtere Option sind getopfte Weihnachtsbäume, da sie wiederverwendet werden können. Diese Bäume werden im Topf gezogen. Nach Weihnachten sollte der Baum langsam an die Außentemperaturen gewöhnt werden, bevor er ins Freie gepflanzt wird. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Baum gesund ist, keine Schädlinge aufweist und der Topf groß genug ist um das Wurzelwachstum zu ermöglichen.
Der Baum ist das Herzstück der weihnachtlichen Dekoration, mit der richtigen Pflege kann man sicher stellen, dass er lange frisch und schön bleibt:
Der Baum sollte nicht im Netz gekauft werden, durch die offene Präsentation des edlen Gehölzes kann man sich jeden Baum genau anschauen und seinen Wunschbaum auswählen. Das Einnetzen dient dem Schutz und als Transporthilfe und sollte daher erst nach dem Kauf erfolgen.
Nach dem Transport sollte zuhause das Verpackungsnetz dann direkt entfernt werden, so dass sich die Zweige wieder strecken können.
Ist der Stamm nicht angespitzt, sollte er zur Verbesserung der Wasseraufnahme um ca. 3 cm eingekürzt werden. Bereits angespitzte Bäume werden direkt ins Wasser gestellt.
Optimal sind Christbaumständer mit Wasserreservoir, der Baum wird kontinuierlich mit Wasser versorgt und hat einen sicheren Stand. Bei Zugabe von Tannen-Frisch als Frischhaltemittel ins Wasser verlängert sich die Haltbarkeit des Tannenbaums wesentlich.
Bis zum Schmücken ist der Baum an einem kühlen und schattigen Ort, idealerweise im Freien, untergebracht. Auch sollte der Baum dann nicht in der Nähe von Heizkörpern oder anderen Wärmequellen stehen. Hitze trocknet den Baum aus und verkürzt seine Haltbarkeit.
Nun heißt es, noch den passenden Schmuck für seinen Baum auszuwählen: Ob Kugeln in unterschiedlichsten Farben und Größen, bunt oder traditionell, Kerzen, Lichterketten, Lametta oder Engelshaar oder Baumschmuck in allen Variationen, dem festlichen Weihnachtsbaum als strahlender Mittelpunkt im heimischen Wohnzimmer steht somit nichts mehr im Wege!
Viele weitere Informationen, Anregungen und Tipps auch unter www.pflanzen-koelle.de/ratgeber/blog/ihr-perfekter-weihnachtsbaum