Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion ertüchtigt ab nächster Woche die Strommasten einer 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung zwischen Urberach und Griesheim. Auf einer Strecke von 28 Kilometern verstärkt Amprion insgesamt 72 Freileitungsmaste.
Für einen sicheren Betrieb des Stromnetzes überprüft Amprion regelmäßig seine Maste und saniert oder ertüchtigt sie. Grund für die anstehende Verstärkung zwischen Urberach und Griesheim sind geänderte technische Normen. Insbesondere wurden die Vorgaben in Bezug auf Wind- und Eislasten, denen die Maste ausgesetzt sind, angepasst. Die Leitung führt von der Umspannanlage Urberach in Rödermark über Messel, Darmstadt, Erzhausen, Weiterstadt, Mörfelden-Waldorf, Büttelborn bis Griesheim.
Die Arbeiten je Mast dauern circa zwei Wochen. Da die Leitung jedoch maßgeblich zur sicheren Stromversorgung beiträgt, kann Amprion sie nur sehr eingeschränkt für die Arbeiten außer Betrieb nehmen. Daher erstreckt sich die geplante Verstärkung der Maste insgesamt über etwa ein halbes Jahr.
Die Arbeiten finden werktags zu den üblichen Arbeitszeiten statt.